{Osternest to go} Zwischen Salzteighasen und Timewarp-Tanzen

Kräuterwaffeln

Osternester to go

Letzter Osterbeitrag für dieses Jahr – fest versprochen. Aber noch einmal haben uns die Hasen im Griff. Denn auch in den letzten Tagen wurde hier fleißig gebastelt.

Wir haben Salzteighasen hergestellt, kleine Osternester to go – verpackt im Smoothie-Becher – sind entstanden und bei so viel Tatendrang durfte natürlich auch ein herzhafter Snack in Form von knusprigen Kräuterwaffeln nicht fehlen.

Ostern to Go im Smoothie-Becher

Während das Backfräulein und ich unsere Osternester gebastelt haben, hörten wir unseren Lieblingssender SR1. Ein ganzer Mittag Filmmusik und so kam es, dass ich dem Backfräulein beim Basteln auch allerlei Filminhalte erkläre, denn bei jedem neuen Lied kam die Frage: „Und was ist das für ein Film?“ Alle kenne ich natürlich nicht, doch spätestens als der Time Warp kommt, bekommt das Backfräulein dann auch noch eine private Tanzvorführung von Mama, die sich da gleich an ihre Diskozeit zurückerinnert fühlt. Und ab dem zweiten „Let´s do the time warp again“ hüpfen wir beide durch die Küche und legen einen wilden Tanz hin. Ihr erinnert euch an die spontane Rock-Party mit meinem Sohn? Es wird nicht langweilig bei uns, das kann ich euch an dieser Stelle versichern.

Während wir also filmmusikberieselt basteln, kommen mir bei vielen Songs so viele Erinnerungen wieder. Kennt ihr das? Ihr habt bestimmt auch Songs, die euch direkt timewarp-mässig in die Vergangenheit zu bestimmten Ereignissen und Filmen katapultieren? Vielleicht verratet ihr mir ja eine solche Erinnerung in einem Kommentar?

Doch damit ihr euch jetzt nicht zu intensiv vorzustellen versucht wie ich wild durch die Küche tanze, zeige ich euch einfach einmal, was wir lieben Freunden und der Familie als Mini-Osternest in diesem Jahr verschenken wollen. Die Idee habe ich bei Pinterest gesehen. Tina hat dort ganz ähnliche Osternester verbloggt und mich damit total inspiriert.

Smoothiebecher Ostern

Alles was ihr braucht, ist ein Smoothie-Becher, ein paar Schokoladeneier (oder -hasen), Moos oder grünes Seidenpapier (oder Ostergras) und Deko nach Wahl.

Ich war ganz im Glück, dass ich unser im Herbst gesammeltes Moos einsetzen konnte, denn noch vor wenigen Tagen behauptete mein Mann doch steif und fest, ich würde es nur horten und niemals einsetzen. Hach, Aussage ist hiermit widerlegt!

Bausatz Ostern to Go

Moos rein:

Osternest

Befüllen:

Osternest unterwegs

Deko für den Deckel basteln (wir waren natürlich im Stampin Up-Rausch):

Stampin Up Ostern

Kleiner Gruß dran:

Goodies

Fertig:

Ostern to go - smoothie

Die Salzteighasen, die wir in jedes Nest gepackt haben, sind diese Woche sehr spontan entstanden und dienen uns an Ostern auch als Tischdeko.

Hasen aus Salzteig

Knusprige Kräuterwaffeln für hungrige Bastler

Das Rezept für unseren Kräuterwaffel-Snack habe ich auch für euch. Meine Kinder lieben diese Waffeln und als ich karfreitagbedingt überlegt habe, was wir heute kochen, sind mir diese Waffeln gleich in den Sinn gekommen.

Knusprige Gemüsewaffeln

Kinder, die nicht gerne Gemüse essen, bemerken übrigens gar nicht, wie viele Vitamine man in diese knusprigen Waffeln mogeln kann. Versprochen!

Knusprige Kräuterwaffeln

(pdf-Version zum Drucken: Knusprige Kräuterwaffeln)

(für ca. 10 Waffeln)

125 g weiche Butter

4 Eier

250 g Mehl

2 TL Backpulver

250 g saure Sahne

Salz, Pfeffer, Paprikapulver

100 g tiefgefrorene Erbsen

2 Möhren, fein gerappt,

1/2 Bund Schnittlauch

3 EL Sonnenblumenkerne

Für den Dipp:

Kräuter nach Geschmack

250 g Magerquark

Salz, Pfeffer

1 Knoblauchzehe

Kräuterwaffeln mit Quarkdip

So wird es gemacht:

Rührt die Butter schaumig (entweder mit der Küchenmaschine oder mit den Schneebesen eines Handrührgerätes) und fügt nach und nach die Eier hinzu.

Vermischt Mehl und Backpulver und rüht es in die Butter-Ei-Masse. Lasst diese Masse zehn Minuten quellen.

Nun Gewürze hinzufügen, Schnittlauch fein schneiden und zusammen mit Schmand, Erbsen, Sonnenblumenkernen und den gerappten Möhren hinzu fügen.

Waffeleisen heiß werden lassen, mit etwas Sonnenblumenöl einstreichen und die Waffeln portionsweise ca. 3-5 Minuten knusprig backen.

Für den Dipp hackt ihr Kräuter nach Geschmack und eine Knoblauchzehe sehr fein. Gebt alles zu dem Quark, vermischt alles gut und schmeckt mit Salz und Pfeffer ab.

Knusprige Kräuterwaffeln

Ja, und dann heißt es bei vier Waffelhungrigen am Tisch schnell sein: ich bin fast nicht nachgekommen mit dem Backen der Waffeln, aber am Ende waren alle satt und glücklich auch.

Ich sende euch ein Lächlen… und frohe Ostergrüße auch!

Christine

Ein kleines Zitat habe ich am Ende auch noch für euch. Diesen Spruch mag ich ganz besonders gerne und als wir neben unseren Salzteighasen auch Schmetterlinge ausgestochen haben, ist er mir gleich in den Sinn gekommen:

Das Glück ist ein Schmetterling

Ostern to Go im Smoothie Becher

 

 

{Frankfurter Buchmesse!} Bücher die glücklich machen und herzhafte Blätterteigteilchen zum glücklich essen!

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Wer von euch würde sich selbst denn als Büchermensch bezeichnen? Ich selbst liebe liebe liebe Bücher! Schon als kleines Kind habe ich es geliebt beim Vorgelesen bekommen, in diese zauberhafte, geheimnisvolle Welt zwischen den Buchdeckeln einzutauchen. Später, als ich selbst lesen konnte, gab es weniges was mich so begeistert hat, wie das ständige Entdecken neuer Welten in vielen, vielen Büchern und dann ein ganzes Stück später habe ich dann mit der Lese- und Schreibwerkstatt einen Großteil meiner Freizeit dazu genutzt, Kinder und später auch Jugendliche mit in diese faszinierenden Bücherwelten zu nehmen.

Darüber blogge ich übrigens zusammen mit Ret Samys ebenfalls und zwar auf der Lesenische. Da schreiben wir darüber, wie man mit Kindern mit Büchern arbeiten kann und stellen viele Ideen und Praxisbeispiele vor wie wir das bei uns in der Schreibwerkstatt so alles machen.

Ach ihr merkt: bei Büchern komme ich ins Schwärmen. Deshalb hat es mich auch ganz besonders gefreut, dass mich eine Lektorin des Bassermann-Verlages bei dem ich mein erstes Buch veröffentlicht habe (Klick), auf die Messe an den Fachbesuchertagen eingeladen hat.

Gestern waren meine Mama und ich zur Messe und haben dort einen wundervollen Tag verbracht. Angereist waren wir ganz entspannt mit dem Zug und bereits am Bahnhof erwartete uns eine nette Überraschung. Für Messebesucher hatte der Penguin-Verlag nämlich Velotaxis gebucht und wir wurden gerade in ein freies Taxi eingeladen und damit bis vor die Messetür gefahren.

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Und die Messe selbst: soooo toll! Meine Schultern schmerzen heute ganz doll weil ich in kürzester Zeit zehn Kilo (gefühlte zwanzig) an Katalogen, Lesezeichen und Postkarten mit mir herum schleppte.

Zufällig habe ich dann Torben Kuhlmann getroffen, der das wirklich geniale Buch Lindbergh geschrieben bzw. vielmehr gemalt hat. Wir hatten es vor einigen Wochen in der Schreibwerkstatt und waren alle so begeistert! Gerade ist auch sein neues Buch Armstrong erschienen und dazu habe ich schon tausend Ideen im Kopf was ich da mit den Kindern machen werde. Und ein signiertes Poster bringe ich für die Leseratten auch mit!

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Dann habe ich so manche Bücher von Bloggerkollegen entdeckt, z. B. das brandneue Buch vom Kuchenbäcker Tobi oder von Mara (lifeistfullofgoodies), da ist mir aber das Foto verwackelt.

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Ich bin ja ganz begeistert von Bloggerbackbüchern, weil ich mich immer total freue zu sehen, wenn aus Blogs die ich liebe, dann auch Buchprojekte entstehen.

Ganz besonders glücklich hat mich dann aber natürlich der Stand des Bassermann-Verlags gemacht, denn da habe ich dann mein eigenes Backbuch entdeckt und ich sage euch: ab dann ist das Grinsen einfach nicht mehr aus meinem Gesicht gewichen.

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Einen besonders netten Termin hatte ich dann auch gleich am Verlagsstand mit meiner Lektorin bzw. meinen Lektorinnen. Es ist so schön, wenn man die Menschen die man sonst nur von Mail und Telefon kennt, dann persönlich kennen lernt.

Und was habe ich herrliche Bücher für die Lese- und Schreibwerkstatt entdeckt. Ich habe viele Titel gleich abfotografiert damit ich unsere Bücherei damit ausstatten kann.

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Abends sind wir sehr müde aber auch sehr glücklich wieder mit dem Zug nach Hause gereist und auch dort haben wir nette Büchermenschen getroffen und noch manch nettes Gespräch geführt.

Und denjenigen von euch die noch in den nächsten Tagen zur Buchmesse fahren werden, wünsche ich ganz viel Spaß!

Bei so viel Leselust kommt nun aber auch noch ein kleiner Appetithappen. Ein kleiner Snack, den ihr prima beim Bücherlesen knabbern könnt.

Herzhafte Blätterteigsnacks

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(für ca. 16 Stück)

Ihr braucht:

1 Rolle Blätterteig

4 braune Champignons

1 EL Tomatenmark

100 ml Sahne

Salz, Pfeffer, Paprika, Muskatnuss

1 Ei

100 g Reibekäse

2 EL Parmesan

etwas frischer Rosmarin

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So wird es gemacht:

Heizt den Ofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vor und fettet zwei Muffinbleche ein.

Rollt den Blätterteig aus und stecht ca. 15 Kreise aus, die ca. 10 cm Durchmesser haben. Legt die Kreise in die Muffinförmchen und stecht mit der Gabel den Boden ein, damit nachher die Luft entweichen kann und der Teig nicht aufplatzt.

Nun wascht und würfelt ihr die Champignons und verteilt sie in den Muffinförmchen.

Tomatenmark, Sahne, Gewürze, Ei und Käse miteinander verrühren und diese Masse über die Champignons verteilen.

Im Ofen ca. 15 bis 20 Minuten bei 180°C backen. Kurz abkühlen lassen und aus der Form lösen. Mit etwas frischem Rosmarin dekorieren und fertig.

Ihr könnt die Blätterteigsnacks gleich lauwarm servieren oder auch vollständig auskühlen lassen.

Varianten: wer mag, schneidet etwas Chorizo, Salamie oder Schinken hinein oder ergänzt mit etwas Feta.

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So, und nun geht es mit einem guten Buch aufs Sofa und ich lasse den Abend gemütlich ausklingen. Meine kataloggeschädigten Schultern brauchen dringend Erholung!

Wie immer die süßesten Grüße

Christine

 

{Zu Gast beim WDR} Pancakeart für daheim und unterwegs

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Habt ihr Lust mit mir ein klein wenig hinter die Kulissen von dem WDR-Mittagsmagazin daheim und unterwegs zu schauen? Dann nehme ich euch doch gleich mit, denn in der gestrigen Sendung durfte ich einer der Studiogäste sein und mit der Moderatorin Sandra zusammen ein klein wenig Pancake-Art  malen bzw. backen.

Zusammen mit meiner Freundin Annika war ich deshalb gestern nach Köln gereist, im Gepäck zwei Crêpes-Maker, einige Pancakes und natürlich ein paar Spritzbeutel und Teigflaschen sowie meine Glücksschürze (seht ihr in der Sendung) die mir meine Freundin Eveline vor einigen Jahren geschneidert hat und die mich seitdem schon an so manchen Ort begleitet hat. (Eveline an dieser Stelle noch einmal ein ganz großes Dankeschön!)

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Im Studio angekommen ging es dann gleich weiter mit einer der Gästebetreuerinnen die uns Studio, Maske, Requisite etc zeigte. Dann ging es auch gleich schon daran, die Showküche kennen zu lernen, ein wenig vorzubereiten und gleich wurde für einen fb-Trailer auch direkt schon ein kleiner Mauspancake (zugegeben nicht der Schönste der mir je von der Hand ging) von mir in die Pfanne gemalt.

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Hier ist sie in Schöner:

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Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viele Menschen an einer solchen Aufzeichnung beteiligt sind. Angefangen von Regie, Tontechnik über Kameras bis hin zu Maskenbildnern und den Moderatoren sind da bestimmt an die fünfzig Menschen an einer solchen Sendung beteiligt. Da gibt es die Redakteure, die Gästebetreuer, die unzähligen Leute die aufpassen, dass in der Sendung dann alles genau auf den Punkt geschieht. Denn d+u wird ja live ausgestrahlt. Da muss alles passen.

In meinem Fall sozusagen live Backen oder Verkacken. Damit alles möglichst reibungslos abläuft gibt es eine trockene Probe, in der dann vorab die Abläufe durchgesprochen werden und die Kameras z.B. schon einmal wissen was genau sie nachher einfangen sollen. Oder auch grob, wer wo im Studio an welcher Stelle sein soll.

Annika und ich fanden es wahnsinnig spannend diese Abläufe alle einmal mitzuerleben.

Für mich ging es nach der trockenen Probe in die Maske und von dort in den Gästeraum. Dort konnten wir dann die Sendung live mitverfolgen bis ich selbst dann an der Reihe war.

Wer die Sendung gestern nicht gesehen hat und nun neugierig geworden ist, was ich so in der Sendung alles erzählt habe oder wer noch ein paar Tipps zur Pancake-Art braucht,  der folge dem Link zur Sendung:

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Mir wird der Tag morgen in einer wunderbaren Erinnerung bleiben. Ich fand es sehr interessant einmal hinter die Kulissen der Sendung zu schauen. Das ganze Team ist unglaublich nett. Besonders gefreut hat es mich, die Redakteurin kennen zu lernen, die mich in die Sendung geladen hatte  und der ich letztendlich diesen besonderen Tag zu verdanken habe (Liebe Grüße an dich Kirsten!) Und auch meiner Freundin Annika sende ich an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön fürs Begleiten. Gemeinsam macht so ein Tag gleich noch einmal so viel Spaß!

So ganz ohne Rezept geht es aber nun doch nicht. Deshalb habe ich für euch neben diesen Spooky Pancakes meine liebste Kürbissuppe mitgebracht. Da ich dazu neige, Rezepte ja äußerst schnell zu verlieren verlegen oder zu verschlampen, muss ich es einfach auch für mich selbst schnell hier eintippen. Denn diese Suppe gibt es ganz bald wieder bei uns. Und mit der Suppenbeilage passt es gerade perfekt zur Pancake-Art!

Die Suppe ist eine absolute Vitamin-Bombe und bewahrt uns hoffentlich vor der ersten Erkältungswelle, die gerade auf uns zuschwappt.

Kürbissuppe

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Zutaten:

1 kleiner Hokkaidokürbis

ca. 5-6 mittlere Kartoffeln

6 Karotten

1 rote Zwiebel

1 ca. 2 cm großes Stück frischer Ingwer

1 Apfel

1 Orange

etwas Chili

1 Knoblauchzehe

Gemüsebrühe

1 Becher Sahne

Salz, Muskat, Pfeffer

etwas Öl

So wird es gemacht:

Kürbis und Apfel waschen, entkernen und in kleine Stücke schneiden.

Kartoffeln und Karotten schälen und ebenfalls in kleine Stücke schneiden.

Die Zwiebel und den Knoblauch häuten und fein würfeln.

Die Orange ebenfalls schälen und grob  in Stücke schneiden.

Den Ingwer schälen und fein würfeln.

Wer etwas mehr Schärfe mag, nimmt noch etwas Chili dazu und schneidet diese sehr fein.

In einen großen Topf etwas Öl geben und erhitzen. (Ich persönlich verwende in der Regel einen Schnellkochtopf oder den Kitchen Aid Cook Processor). Zwiebeln und Knoblauch darin andünsten.

Die vorbereiteten Obst- und Gemüsestücke dazu geben und mit Gemüsebrühe knapp bedecken. Alles zum Kochen bringen.

Verwendet ihr einen Schnellkochtopf oder den CP dann braucht ihr ca. 30 Minuten, mit dem Kochtopf kann es auch etwas länger dauern, bis alles weich gekocht ist.

Mit den Gewürzen abschmecken und dann mit dem Passierstab (oder eben dem CP) fein pürieren. Sahne hinzufügen und noch einmal mit dem Pürierstab vermischen.

Fertig!

Die Menge ergibt einen großen Topf voll Suppe. Ich friere oft einen Teil davon ein um dann bei Gelegenheit schnell einmal eine Portion auftauen zu können.

Und für meine Kinder habe ich dann als kleines Highligth noch ein paar halloweenigen Pancakes dabei gemacht.

Da war die Suppe gleich noch einmal so gut angekommen.

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Das Rezept für die Pancakes findet ihr hier oder natürlich (schnell noch die Werbetrommel rühren) in meinem Buch „Pancakes“ – da findet ihr natürlich auch jede Menge weitere Pancakerezepte.

Hättet ihr eigentlich Lust, wieder einmal ein Pancake-Art-Video zu sehen? Dann greife ich wieder zur Kamera für euch!

Wie immer die süßesten Grüße für euch

Christine

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{Spontane Gäste} Knuspriges Last-Minute-Pizzabrot

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Was für ein Spätsommer! Ich glaube der Wettergott hat nach dem verregneten Frühling und Sommeranfang nun doch ein schlechtes Gewissen bekommen und verwöhnt uns gerade mit einer Extraportion Spätsommer-Glück.

Wir sind es hier auf jeden Fall in vollen Zügen am Genießen und sind viel draußen, basteln, spazieren im Wald, spielen im Sand und hüpfen auf dem Trampolin.

Und grillen schwenken. Wir Saarländer schwenken natürlich statt zu grillen. Da macht mein Mann keine Ausnahme und auch gestern wurde der Schwenker wieder angefeuert und Fleisch in großen Mengen und großer Vielfalt darauf geschwenkt.

Und am Schönsten ist es natürlich wenn man dann noch spontan ein paar nette Gäste einlädt. Ebenso spontan wie der Grillabend geplant wurde, ist auch die äußerst leckere Beilage entstanden.

Auch wenn mein Mann sich an einem solchen Tag rein von Fleisch ernähren könnte, finde ich so ein paar Beilagen und Salate doch auch sehr begrüßenswert.

Deshalb habe ich mir ein ganz fix zu machendes Pizzabrot ausgedacht. Und die Premiere ist geglückt. Ratz fatz war es dann auch schon weggefuttert.

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Hunger bekommen? Dann habe ich hier das Rezept für euch:

Knuspriges Pizzabrot mit mediterranen Kräutern

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(Zutaten für ein Blech)

150 g Weizenmehl

350 ml Mineralwasser

250 g Mozzarella

150 g Reibekäse

1 EL Olivenöl

10 g Fleur de Sel oder Meersalz

1 EL gehackte Kräuter (Rosmarin und Thymian zum Beispiel)

Zum Bestreuen:

1 EL gehackte Kräuter (s.o.)

ca. 20 g geriebener Parmesan

ein wenig Fleur de Sel oder grobes Meersalz

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So wird es gemacht:

Heizt den Ofen auf 220°C Umluft vor.

Nun legt ihr ein Backblech mit Backpapier aus.

Mineralwasser, Mehl, Öl, Kräuter und Salz miteinander mit dem Schneebesen zu einem glatten sehr dünnflüssigen Teig verarbeiten.

Käse reiben und Mozzarella in kleine Würfel schneiden und unter den Teig heben.

Masse auf dem Backblech verteilen und im Ofen ca. 30 Minuten bei 200°C backen bis sie leicht goldbraun ist.

Aus dem Ofen nehmen und mit Parmesan, den restlichen Kräutern und je nach Geschmack mit etwas Salz bestreuen. Kurz abkühlen lassen.

In Stücke schneiden und lauwarm oder kalt servieren.

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Ich suche im Sommer ja ständig nach leckeren Snacks, Brotideen, Salaten und Dipps. Solltet ihr da ein besonders leckeres Rezept haben, dann her damit!

Ich gehe jetzt mal die Reste des gestrigen Abends aufräumen. Denn es ist spät geworden!

Einen schönen Sonntag für euch und wie immer die süßesten Grüße

Christine

 

{Nachwuchs in der Küche} Die rote Zora bekommt einen großen Bruder

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Gehört ihr auch zu der seltenen Spezies Mensch, die ihren Küchengeräten Namen geben? Bis vor etwas mehr als einem Jahr war bei mir der Mixer der Mixer, der Handrührer der Handrührer und das war es. Funktional, praktisch, gut.

Doch dann zog die Kitchen Aid Artisan bei mir ein und es war um mich geschehen. In Empire Rot (klar, wer das rot schon im Blognamen und im wirklichen Leben auf dem Kopf trägt, der entscheidet sich für ebendiese Farbe) bekam sie einen Ehrenplatz in meiner Küchenlandschaft und schon bald war die Taufe: seitdem gibt es in meiner Küche eine rote Zora.

Ich liebe sie und habe sie so oft im Einsatz und natürlich habe ich auch längst das ein oder andere Zubehör für sie.

Vor einigen Wochen hat mir meine Freundin und Mitbloggerin Steffi erzählt, dass es von Kitchen Aid den Cook Processor (kurz CP) gibt und ich war mehr wie begeistert davon und begann mich im Internet einzulesen.

Bei fb gibt es beispielsweise eine sehr nette kleine Gruppe in der fleißig Tipps und Rezepte geteilt werden. Und Fragen werden dort ganz schnell beantwortet.

Zudem gab es in dem Kaufhaus meines Vertrauens (die Saarländer kennen sicherlich den pieper in Saarlouis) an einem Wochenende eine Vorführung mit einer Werbedame von Kitchen Aid und dort ließen das Backfräulein und ich uns das Gerät dann wirklich ganz genau erklären und vorführen. Die Abteilungsleiterin hatte mir im Vorfeld von der Vorführung erzählt und ich war ihr sehr dankbar, denn es ist ein perfekter Einstieg in die Kochwelt des CPs wenn man ihn direkt schon einmal live erleben kann. Ein ganz großes Dankeschön an dieser Stelle auch an das sehr freundliche und engagierte Team von pieper, das mir die Kaufentscheidung dann auch ganz leicht gemacht hat.

Kurz vor Weihnachten ist er dann bei mir eingezogen: der Neue, natürlich auch in rot. Noch hat er keinen Namen, aber bezahlt gemacht hat er sich schon allemal, denn ich liebe ihn und arbeite so gerne damit.

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Ähnlich wie beim Thermomix, der ja bereits einen weitaus größeren Bekanntheitsgrad hat, kann man mit dem CP alles mögliche machen: über Teig, Suppen, Gulasch (das kocht gerade darin  wurde inzwischen mit großer Begeisterung verspeist), Dipps und Süßspeisen. Der CP kann sehr breit eingesetzt werden. Man kann mit ihm kneten, kochen, garen, dämpfen…

Ein Kochbuch liegt bei und zusätzlich gibt es eine App die ständig erweitert wird und die einen dann Schritt für Schritt durch die Rezepte führt.

Warum ich mich für das Gerät entschieden habe, obwohl ich sonst auch sehr gerne koche und mit Töpfen und Pfannen wirbele kann ich euch gerne kurz erzählen. Vorab kann ich euch aber versichern, dass ich natürlich nach wie vor auch immer wieder einmal noch gerne „herkömmlich“ koche.

Wer meinem Blog schon länger folgt, der weiß, dass ich zwei kleine Kinder habe. Täglich frisch kochen mit Kindern ist nicht immer so einfach im Alltag. Meistens muss ich meine Tochter gerade dann aus dem Kindergarten abholen, wenn der Kleine müde wird. Kommen wir zuhause an, dann lege ich ihn erst hin. Dann fange ich an zu kochen. Oder ich koche vor und wärme dann wieder auf und gleichzeitig will mindestens einer mithelfen. Der Kleine hat zudem eine Vorliebe dafür entwickelt, am Herd herumzuwerkeln und ich versuche die vorderen Herdplatten momentan nicht zu nutzen.

Der CP bietet hier für mich den größten Vorteil: kindersicher, kinderleicht und ich muss weniger auf die einzelnen Schritte aufpassen. Ich gewinne einiges an Zeit, weil ich nicht ständig rühren muss. Meine Kinder sind begeistert von den Knöpfen und sind hin und weg wenn sie da mithelfen können: Tasten drücken, Zutaten hinzu geben.

Und wenn ich nun vor dem Kindergarten koche, kann ich die Warmhaltefunktion nutzen, die mir alles wunderbar auf Temperatur hält ohne dass ich den Ofen anlassen müsste (was ich nie tun würde).

Aber auch die Optik spricht für sich, denn gerade wenn man schon ein anderes Gerät von Kitchen Aid hat, fügen sich die Geräte in der Küche zu einem Gesamtbild. Und Kitchen Aid steht einfach auch für absolute Qualität.

In den vergangenen Wochen habe ich verschiedene Teigarten hergestellt, Eintöpfe und Nudelgerichte gekocht und natürlich auch Suppen gemacht.

Eine Suppe habe ich heute für euch dabei.

Karotten-Süßkartoffelsuppe mit Frischkäse

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Zutaten:

500-600 g Karotten

500 g Süßkartoffeln

1 rote Zwiebel

1 Knoblauchzehe

750 ml Wasser

2 EL Gemüsebrühe

1 EL Tomatenmark

100 g Frischkäse

1 EL TK Kräuter (oder auch frische)

Salz, Pfeffer

Wer mag: Mettwürstchen oder Wiener

So geht es:

Den Mixtopf mit dem Multiblade-Messer bestücken, die Zwiebeln vierteln und zusammen mit dem Knoblauch in den Topf geben. Deckel schließen und für 5 Sekunden Pulse drücken.

Karotten und Süßkartoffeln schälen und klein schneiden (Karotten in Scheiben und Kartoffeln in kleine Würfel).

Deckel öffnen, alle Zutaten bis auf den Frischkäse, Salz und Pfeffer hinzugeben, Deckel schließen und Kochen P1 wählen. Manuell 35 Minuten einstellen und Start drücken.

Dann Warmhalten deaktivieren indem ihr auf Abbrechen geht und Frischkäse, Salz und Pfeffer hinzufügen.

Auf Start drücken und schrittweise die Geschwindigkeit erhöhen, so dass eure Suppe nun passiert wird.

Wichtig ist, dass ihr hier nicht gleich mit einem hohen Intervall startet, weil euch sonst die Suppe zu viel spritzt.

Dann abbrechen und den Deckel öffnen.

Wer mag, erwärmt noch Würstchen und schneidet sie in Scheiben hinein.

Zum Beispiel mit einem Blättchen Basilikum garnieren und fertig.

So seid ihr heute durch den Cook Processor doch tatsächlich einmal wieder zu etwas Herzhaftem hier auf dem Blog gekommen. Sonst bin ich ja eher für die süßen Sachen zu haben.

Auch ja und einen kleinen Blogtipp habe ich auch noch für euch. Ganz neu bloggt Christiane für euch über ihre Erfahrungen mit dem CP. Ihr Gulasch habe ich ausprobiert und fand es toll. Hier geht es zu ihrem Blog.

Wie immer die süßesten Grüße

Christine

Und weil ich ja doch etwas neugierig bin, frage ich einmal in die Runde wer von euch den CP kennt (oder ihn vielleicht sogar hat) oder wer einen Thermomix benutzt?